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Mein erster Besuch in der Villa Hügel. Und ich denke die ganze Zeit: "Ernsthaft, Alfred? Ernsthaft??"
Besonders in Erinnerung ist mir der hier gezeigte Saal in Erinnerung geblieben. Es war im Sommer 2015 und der ganze Raum roch sehr stark nach aufgeheiztem Holz, fast etwas dunstig.
Erinnerte mich an den seltsamen Pudergeruch in den Requisiten- und Kostümfundus (Fundi? Fundanten?) des Musiktheaters. So als hätten die Krupps da früher mit Rokokoperücken gehockt und sich über den Pöbel mokiert (vllt. zum Teil zutreffend)
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Auf dem Dach der ehemaligen West LB in Dortmund.
Von der Straße aus wirkt die Verschalung wie Plastik, doch es handelt sich tatsächlich um aneinandergefügte Betonelemente!!
Die Architektur der 1970er und 1980er hat ja nicht wirklich einen guten Ruf. Ich war auch kein Fan.
Bis ich in Dortmund dieses Gebäude sah und ein Foto machte. Etwa ein Jahr später sitze ich in einem Seminar zu Betonarchitektur (in der Beton-RUB^^) und das Gebäude ist als Referatsthema zu vergeben. In der Sekunde als es auf der Folie auftaucht schnellt mein Finger nach oben.
Für unsere Besichtigung im Rahmen unseres Seminarexkursionstages stelle ich Kontakt zu den Eigentümern her und wir machen eine Begehung (in einem späteren Seminar waren wir nochmal da, aber davon vllt. später mehr).
Jedes Stück Architektur fällt an seinen Platz, das Konzept ist klar und einleuchtend.
Ein Bau, sicher aus anderer Zeit und anderem Kontext, der jedem Betrachter exemplarisch die hohe Gestaltungsqualität seiner Entstehungszeit vor Augen führen und das Stereotyp vom "Betonbrutalismus" aufheben helfen kann.
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Man kann sie praktisch vor sich sehen; die versetzt angebrachten Fliesenreihen sind wie Würstchen auf einer Grillstraße.
Interessanter Weise kenne ich diese Fassade nicht in einem winterlichen Kontext. Das spezielle Tageslicht an dieser Stelle sorgt immer für eine irgendwie sommerliche Stimmung.
Dann dazu die zwei Reihen mit ziemlich scheußlichen Glasbausteinen, außer dem zweiten Baustein von links in der unteren Reihe. Der ist großartig!
Glasbausteine sind wieder ein eigenes Thema an sich. Sie dürfen in der gekachelten Fassade nicht fehlen, aber auch an anderer Stelle kommen sie natürlich zum Einsatz.
Teil 1
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Ein ferner Verwandter der Dummfische?
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Später hörte ich, daß das Fenster glücklicherweise von jemandem gerettet wurde.
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Unter den glatten Kacheln verschwanden der Stuck der Gründerzeit, gußeiserne Säulen und die Fenster und Türen ehemaliger Tante Emma Läden und Eckkneipen.
Es ist schon schade, wenn schöne Fassaden dermaßen zerteilt werden aber gleichermaßen sind die Fließen auch etwas was man nicht missen wollen würde:
Einst im Bestreben für Modernität und Abwaschbarkeit, sicher auch manchmal aus Ignoranz, aufgebracht, sind sie jetzt ein ständiger Begleiter und prägen mein Kindheitsbild des Ruhrreviers.
Sie sind alt geworden. Und man meint manchmal, daß sie den Geruch des Potts aufgesogen haben und ihn jedem Vorrübergehenden wieder mitgeben. Den Geruch von Miefigkeit, von Arbeit, aber auch von Bonbons und Sommertagen. Die gewisse Enge einer noch nicht so globalen, aber dennoch gemütlichen, vergangenen (?) Welt.
Ihr bunten Muster haben sich mir eingebrannt und sind alte Bekannte. Manche könnte ich durch bloßes Betasten wiedererkennen.
In loser Folge stelle ich die alten Knaben und Damen hier vor. Es wird eine Mischung aus Wegbegleitern und Stellen, die ich bei Erkundungsgängen durch terra incognita meiner Stadt ganz neu entdecke.
Beginnen wir mit diesem großartigen Exemplar, das ich vor ein paar Tagen kennenlernte. Ist wohl mal ein Geschäft (Friseur oder sowas) gewesen. Recht unsensibel sind die weißen Fließen in die Schafensteröffnungen gesetzt. Man beachte dort das kleine Riemchenband gelber Fliesen. Ein feines Detail.
Ich mag das Zusammenspiel von hellblau und cremegelb, teil dynamisiert durch, möglicherweise nachträglich eingesetzte, dunkelbraune Fliesen.
Und die Kellerfenstereinrahmung, oho!
Abgerundete Ecken geben eine leichte Eleganz. Erinnert mich an klassische Lego-Bausätze. Schade, daß die erbauer nicht auch hier den Farbwechsel durchgezogen haben.
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