Freitag, 18. Mai 2012
buoy das komische Naschwerk
Als ich diesen Burschen aus der Tüte nahm, konnte ich mich für die nächste Zeit vor Lachen nicht mehr halten.

Damit er einen Namen bekommt, habe ich mich für "buoy das komische Naschwerk" entschieden.
Bedeutet soviel wie Boje oder Rettungsring und klingt doch sehr peppig, oder?
"Hey buoy! Was guckse so skeptisch?"^^

buoy das komische Naschwerk
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Dienstag, 24. April 2012
Funde















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Donnerstag, 12. April 2012
Der Prg Schnüffler
Die Kälte hatte mich von den Straßen Prags vertrieben und mein Rücken brachte mich fast um (wärs ihm gelungen, könnte ich ja nicht hier tippen, ne!^^). Im Fernsehn lief nichts außer einer dubiosen Ausgabe einer tschechischen Gerichtssendung nach Art von Richter Holt O_o. Also schrieb ich jene nachstehende, zum Glück nicht nachtragende, packende Romanskizze. Wichtiger Hinweis zum Lesen: der Pritt soll ne Art Wiener Dialekt haben.^^




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Der Prg Schnüffler
Čapek hieß der Bursche den ich am Wenzelsquare treffen sollte. Ich hockte mich also an den Tresen einer Bar direktemang an der Ecke. Das girl hinter der Theke, bewaffnet mit charmantem tschechischem Lächeln und einer ebensolchen Nase ( ^^) stellte mir ein Pivo hin, ohne daß ich etwas sagen musste. „Du trinken das!“ war ihr Kommentar, „Ay Ay“ meine Antwort. Die Uhrsky sprang auf zwöleff; kein Čapek in Richweite. Das Pivo schmeckte ziemlich wunderlich, grotesk sogar, ja?! Schon nach ein paar Schlucken verwandelte sich der Vorbau des Tresenmädchens ( ^^) in eine seltsame schwammige Nebellandschaft. Entweder hatte irgendein Luchs Donauwasser zum Brauen des Gesöffs verwendet, oder irgendeine Nulpe hatte mir da was reingegeben…
Jemand trat an meine Schokoladenseite (eine der beiden). Es schien Čapek zu sein. Nichts genaues weiß ich nicht, weil seine Stimme wie durch Watte kam und nicht ganz vollständig war: „Na Schnüffler…Sch…Dein Piv..HaaHaaHaaaaaaaaaabäha“
Danach griff nach mir die Dunkelheit mit ihrer Stille.

Ich musste tief gefallen sein, denn als ich erwachte, war ich überall, nur nicht mehr in der Kneipe. Ich hatte es sogar geschafft mich an einen Stuhl zu fesseln ( ^^). Um mich herum lauter Kleiderschränke, alle rauchend und mich anglotzend. Čapek war auch vor Ort.
„Ahoj, Freunde der Nacht“ warf ich in die Runde. „Wie isset euch? Na Čapek, alte Socke!“ Čapek fixierte mich mithilfe seiner Augen. Einen Hang zum stechenden Blick hatte er immer schon besessen. „Halts Maul, Kapsch!“ knirschte er.
Kapsch? Jau, liebe(r) Leser(in); Kapsch, dat bin icke! Sabba Kapsch: Schnüffler mitohne Lizenz und sich derzeit in Prg verlustierend. Woher mein recht eigener Name kommt? Na, vom Autor, welcher gerade an einem Tisch, mit entsprechendem Fernseher und Telefonapparatus, hockt. Wie man einer Romanfigur einen solch dämlich abstrusen Namen berbrechen kann, entzieht sich meinem wissen…Egal, Čapek verbot mir also das Mundwerk, der Schlingel! Ich beschloss, mich nicht daran zu halten. „Čapek, Bruder! Wir waren verabredet! Warum also, frage ich Dich, kippst Du mir Zeug in den Suff und verschleppst mich nach…Wo befinde ich mich eigentlich???“ In dem Moment ging das Licht an (vorher war es also dunkel gewesen) und ein Typ stand inne Tür! „Čapek brachte sie hierher auf meine Order.“ Damit, oder deswegen, trat er näher.
Weißer Zuhälteranzug, Panamahut und Monokel im Auge (so eins wie die Nazigeneräle in Filmen immer haben, wenn sie Steiner oder so ähnlich heißen). Ich kannte ihn. Sein Name lautete R. C. Pritt und er war ein mächtiger Untergrundboss. Seine Firma plante und baute U-Bahnanlagen in der ganzen Welt (Brüller Pointe-oder?). „So so, der Pritt. Was gibt’s denn, daß Sie mich entführen müssen, anstatt ne Ansichtskarte zu schrieben? Nur weil in anderen Groschenromanen der Held immer so entführt wird, müssen WIR in DIESER Story das doch nicht noch nachäffen! “ „Tjaor, schauns her, Kapsch. Ich hätt da a Auftrag mit Geschmäckerl. Etwas für a buer(^^)schikosen Charakter. Und, mei, da habbich eben an Sie gdacht. Sie müssens mir helfen“.
„Lassen Sie mich raten, Senior(<--Spanisch. Si Si!): Es ist verschwunden

Ⓐ Ihre Tochter (mit Heiratsschwindler),
Ⓑ Ihr kleines Hunderl, oder
Ⓒ jemand tät Sie gern ermorden/erpressen/blamieren.“

Dort schienen dem Typen die Armanischuhe nicht zu drücken. Vllt. Mal ein Klient mit einem originellen Fall? „Nichts von all dem, Sie Trotl!“ erboste sich der Bösling. „Mein Gschäft ist tief in den Miesen und a Depp namens Da Gama pfuscherlt mir hinein. Ich täts ihn am liebsten liquide machen, aber meine Frow sacht, sie hätts genug von all den Leichen und das ich seriöser tun sollt als bisher. Also hab ich gdenk, der Kapsch könnt sich den Hallodrie vorknöpfen und a biserl schnüffeln!“ „Oha“ dachte ich intim bei mir. „Ein Beschattungsauftrag!“ Sowas kann Geld bringen, ist aber auch öde und manchmal unangenehm. Ich nahm mir vor, dafür ne Menge Zastör zu verlangen.
„Ich täts Ihnen 10.000 Kč pro Woche zahlen, Plus Spesen für Palatschinken und Slivowitz“ war sein Startangebot.
„50.000 Kč!“ konterte ich.
„20.000 Kč!“ er zurück.
„30.000 Kč!“ insistierte ich.
„15.000 Kč!“ schmeichelte er mir.
„70.000 Kč!“ warf ich in die Runde.
„Nie im Leben, Schnüffler! 80.000 Kč! Mein letztes Wort!“
“Okay!“ Ich schlug ein und die Freunde in Nadelstreifen entbanden mich.

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Mittwoch, 11. April 2012
899 Tage in nebligen Gassen
2006 und 2009 hatte ich das Vergnügen Prag bereisen zu können. Beim ersten Mal sah ich kaum was von der Stadt, weil man uns eingeschärft hatte, niemals allein herumzulaufen. Das wurde dann ausgeschmückt mit Horrorgeschichten über Organhandelbanden die Dich des Nachtens überfallen und Deine Organe entwenden. Die Mitreisenden wollten lieber im siffigen Hotelzimmer mit Charm der 80er hocken und saufen. Tja.

2009 war ich wieder da. Ich wollte alle Paternoster der Innenstadt sehen und fahren (gelang mir auch so ziemlich, nur die Videos verstauben noch unhochgeladen). Um das möglich zu machen, musste ich mich von der Gruppe trennen. Ich sagte also Bescheid, atmete tief durch und erkundete die Stadt ganz alene.(alene-das klingt wie eine Breisorte aus dem Babygläschen^^).
Großartig das alles dort!
Abend, wieder mit der Gruppe verliefen wir uns kolossal in der Kälte auf unserer Suche nach der Karlsbrücke. Heute würde ich die jederzeit finden.
Als ich und ein anderer einen anderen Weg als die Gruppe nahmen (der kürzer war. Ha!) kamen wir durch dunkle, stille Gassen. Es war unglaublich kalt aber auch sehr mystisch.
Und für mich doppelt interssant, weil ich diese Video kannte:

You Say Party! We Say Die! - Monster


Und die Atmosphäre während unserer einsamen Wanderung war genauso wie in diesem Video.

Kürzlich entdeckte ich dazu das folgende Video

November Növelet - Magic


das meinen Wunsch, wieder nach Prag zu fahren, heftig weckte.

An dieser Stelle demnächst: Der Prg Schnüffler.
Eine furiose Romastudie. Von mir erdichtet in einem Prager Hotelzimmer!

Ich möchte auch die schöne Online-Tage-Zeit zum Anlass nehmen mich bei allen Lesern von Großband zu bedanken. Wer und ob das hier auch immer liest. Ich hab keine Ahnung von diesen Besucherzählersachen. Wenn nur ich das lese; Hallo gff! (alte Socke)

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Donnerstag, 5. April 2012
Ladies who lunch
Immer mehr Schallplatten aber kein Plattenspieler um sie zu hören.^^

Ich kaufte die Platte aufgrund des sehr schönen Covers und wegen einem weiteren Cover; nämlich dem von Sonic Youths "Bull In The Heather".



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Samstag, 24. März 2012
bizarre Begegnung am Bahnsteig 25
Huhh? Was ist DAS? Mal näher ran.





















Näher!





















NOCH NÄHER!

























MUHAHAHAHAHAHAHAHA!

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Donnerstag, 1. März 2012
Ti-Tho
Mein Lieblingslied für das Jahr 1983 ist "Elefantenjäger" von Ti-Tho.




Ich frage mich immer, welche Jäger in diesem Lied genau gemeint sind. Machen Jäger Jagd auf Elefanten oder jagen uns die Elefanten ?

Letzteres wäre irgendwie interessanter, aber natürlich auch ziemlich unheimlich (Siehe dazu auch meine Bilder aus dem letzten Beitrag).

Wie auch immer, ich hatte jetzt das Glück, diese großartige Schallplatte zu bekommen. Wie ich die Luftsprünge, die ich ob dieser Tatsache momentan vollführe, hier darstellen kann, weiß ich noch nicht.^^

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Mittwoch, 28. Dezember 2011
Elefantenjäger


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Dienstag, 20. Dezember 2011
Vita Noctis auf Schallplatte



Diese zwei Schallplatten enthalten das gesamte Vita Noctis-Werk von A wie alone bis zu T wie The last delay
Herausgebracht wurde das remasterete (schauer) Wunderwerk von http://www.darkentriesrecords.com/

Mir fällt ein Spruch, den ich letzthin in einem Musikmagazin gelesen habe und dem ich mich völlig anschließe:
"Diese LP ist großartig und jeder Haushalt sollte mindestens zwei davon besitzen!"

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ZzZ

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Samstag, 26. November 2011
Auf der Suche nach der Weltformel

Hierin kann ich mich erkennen.
Ein bleiches, mageres Wesen. Gekettet an die begrenzten Möglichkeiten des Körpers ruhelos suchend nach der einen Erkenntnis, dem einen Gedanken; der Weltformel.

Alles hängt in einer bestimmten Weise zusammen.
Doch unsere Schädel sind leer in den Abendstunden und so reckt und springt der Verstand vergeblich nach der Idee.
Fast kann er die Schnur erreichen an der man den Gedanken herunterziehen könnte. Doch dabei wird es leider bleiben.

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Montag, 31. Oktober 2011
Día de los Muertos
zwei Calaveras im Auto
Zum Vergrößern anklicken
http://tiborplanet.de/blogg/calaveras.jpg

Der Día de los Muertos ist ein mexikanisches Fest zum Gedenken an die Verstorbenen. Ich persönlich finde das Brauchtum dabei schöner als den langweiligen Ringelpiez zu Halloween.

Dieser Tag ist auch eine gute Gelegenheit Grim Fandango mal wieder zu spielen, oder zu kaufen.
*verleiht letzter Empfehlung mit gezogener Ersprießungspistole Nachdruck*


Den famosen Swing und Bebop Soundtrack zu diesem Spiel kann man hier
http://www.grimfandango.net/?page=soundtrack hören und herunterladen.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag der Toten!

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Samstag, 22. Oktober 2011
die Brigade und Ich
Seit meiner Kindheit bis heute höre ich gerne Hörspiele.
Man arbeitete sich von Benjamin Blümchen vor zu den 5 Freunden, schwenkte phasenweise auf TKKG bis man mit den Drei ??? die Königsklasse erreichte.

Aber heute soll es hier nicht um die drei Satzzeichen, sondern vielmehr um die vorhergenannte, unausprechliche blaue Serie gehen.

Das Ganze war immer eine zweischneidige Sache. Ab und an wars spannend, meist aber eher grenzwertig. Die Bösewichte hatten Namen wie Adolf Burkhardt oder Detlef Drechsel, bei deren Klang einem schon schlecht wurde.

Auch stieß mir schon damals die Haltung der "Helden" zum Teil sauer auf. Ich war halt ein waches Bürschen.^^

Tarzan verprügelte grundsätzlich jeden. Gerne auch "Penner", über die alle vier "witzige Bemerkungen" machten. Etwa das sich die Vögel im Park weigerten für die Penner zu singen.
Noch mieser ein Spruch angesichts einer Hausruine:"Man ist das dreckig! Hier würden nichtmal Asylanten (!) wohnen wollen!"

Was TKKG auch geschafft hat, wieder eine fragwürdige Erungenschaft, war, daß ich als kleiner Junge Terroristen cool fand. Hier ein Ausschnitt aus der Folge "Das Geiseldrama" von 1982.

http://tiborplanet.de/blogg/brigade_staatsfeind_tkkg.mp3

Die eiskalte Terroristin Francesca Oliviri besetzt mit der "Brigade Staatsfeind" ein Internat. Schlurfende Schritte (eine Hörspielspezialität die ich besonders mag), ein Schuß hallt durch den Korridor. Klein gff ist noch leicht zu beeindrucken.

Heute natürlich nicht mehr...Wow! Ein rotes Auto!!

Ah, mir fällt noch ein: Heute ist Trafalgar-Tag!
Wie sagte doch Admiral Nelson: "Keine Manöver! Immer ran an den Feind!"

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Dienstag, 4. Oktober 2011
hinter den Zäunen
Ahh, das Krabbeln in die rostenden Überreste der Industrie!

Wie schon hier

http://grellbunt.blogger.de/stories/1666646/

beschrieben, liegt darin eine seltsame Faszination, die sich nur demjenigen offenbar, der selbst schonmal einen solchen Ort besucht hat.

Reiz des Verbotenen, Abenteuerlust und Entdeckerfreude spielen mit hinein. Bei mir wahrscheinlich vor allem:
Was liegt hinter den Zäunen dieser Areale? Welche Geheimnisse und Abgründe sind dort zu entdecken?

Ein Kommentar unter meinem Text zu Nebenstädten

http://grellbunt.blogger.de/stories/1563083/#1889472

wies mich hin auf die Seite

http://sleepycity.net/

Beim herumstreifen auf dieser Seite stiegen mein Neid und meine Begeisterung für solche Unternehmungen. Der Gedanke: "Will auch!" wurde fast übermächtig, bis ich merkte, daß mein Mumm für sowas nicht ausreicht. Höstwahrscheinlich werde ich also nie durch aktive Tunnel der Pariser Metro rennen, Fabrikschlote hinaufklettern oder gar auf dem Dach einer Oper übernachten.

Schade, denn grade das aktuelle Foto auf der Seite

http://sleepycity.net/1963.jpg

zeigt alles, was mir an dem Thema Spaß macht:
- dreckiger/besonderer Ort an dem der Aufenthalt verboten ist
- normalen Menschen unbekannter/unerreichbarer Funktionsort
- Bauten von riesigen Ausmaßen; sie zeigen, daß der Stadtraum größer und vielschichtiger ist, als man sich vorstellt.

Ich mag betonierte Stadtkonstrukte wie in Metropolis, Mirror's Edge, Stalker, Half Life 2 und Chungking Express.

Als Abschluss ein Bild in heroischer Pose. Hier waren zwar keine Wachen zu überlisten, kein Karabinerhaken im Einsatz...
ein Idiot mit Brecheisen^^


Aber dicht dran^^

Urban ... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 1. Oktober 2011
Gerippe
Hochhaus mit den Rippen außen

Zum Vergrößern anklicken
http://tiborplanet.de/blogg/gerippe_gross.jpg

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