Mittwoch, 11. April 2012
899 Tage in nebligen Gassen
2006 und 2009 hatte ich das Vergnügen Prag bereisen zu können. Beim ersten Mal sah ich kaum was von der Stadt, weil man uns eingeschärft hatte, niemals allein herumzulaufen. Das wurde dann ausgeschmückt mit Horrorgeschichten über Organhandelbanden die Dich des Nachtens überfallen und Deine Organe entwenden. Die Mitreisenden wollten lieber im siffigen Hotelzimmer mit Charm der 80er hocken und saufen. Tja.

2009 war ich wieder da. Ich wollte alle Paternoster der Innenstadt sehen und fahren (gelang mir auch so ziemlich, nur die Videos verstauben noch unhochgeladen). Um das möglich zu machen, musste ich mich von der Gruppe trennen. Ich sagte also Bescheid, atmete tief durch und erkundete die Stadt ganz alene.(alene-das klingt wie eine Breisorte aus dem Babygläschen^^).
Großartig das alles dort!
Abend, wieder mit der Gruppe verliefen wir uns kolossal in der Kälte auf unserer Suche nach der Karlsbrücke. Heute würde ich die jederzeit finden.
Als ich und ein anderer einen anderen Weg als die Gruppe nahmen (der kürzer war. Ha!) kamen wir durch dunkle, stille Gassen. Es war unglaublich kalt aber auch sehr mystisch.
Und für mich doppelt interssant, weil ich diese Video kannte:

You Say Party! We Say Die! - Monster


Und die Atmosphäre während unserer einsamen Wanderung war genauso wie in diesem Video.

Kürzlich entdeckte ich dazu das folgende Video

November Növelet - Magic


das meinen Wunsch, wieder nach Prag zu fahren, heftig weckte.

An dieser Stelle demnächst: Der Prg Schnüffler.
Eine furiose Romastudie. Von mir erdichtet in einem Prager Hotelzimmer!

Ich möchte auch die schöne Online-Tage-Zeit zum Anlass nehmen mich bei allen Lesern von Großband zu bedanken. Wer und ob das hier auch immer liest. Ich hab keine Ahnung von diesen Besucherzählersachen. Wenn nur ich das lese; Hallo gff! (alte Socke)

fluechtig ... link (0 Kommentare)   ... comment