Großband: im Ozean

Ich hatte den Blick verloren, für das, was die wichtigen Dinge, oder zumindest etwas, was mir einen Hauch von zufriedenem Innehalten verschaffen könnte, ausmacht.

Und so entschied sich Fram, den störrischen Hund einfach zu tragen.

Vor genau einem Jahr, Datum exakt und Uhrzeit so nah wie möglich, fing ich an, Dinge für einen Mittelweg zu sammeln.
Hier nun der Beginn

Was mag hinter dieser Tür den müden und skeptischen Wanderer erwarten?

Nach vielen Tagen der Stille nun 3333.
Viel und eigentlich wenig ist in der Zwischenzeit passiert. Zeichnungen und Fotos sind gesammelt. Texte geschrieben.
Am 13. Januar 2019 geht es weiter.

3oo3 Tage ist mein Blogg Großband nun online.
Wenn ich die Beiträge diesmal nur im Geiste vorüberziehen lasse, beobachte ich eine sinkende Sprachlichkeit, oder vielmehr eine Hinwendung zum Bild, daß, seinem Charakter entsprechend, so über die Situation und die Gedanken spricht, wie es Worte manchmal nicht vermögen könnten. Vielleicht kann ich in den nächsten 8 Jahren einen beständigen Mittelweg finden.

Bis dahin danke ich jeder und jedem für das auch nur flüchtigste Streifen über diese konfusen Blätter.

Auf einem tmax Schwarz-Weiß Film aufgenommen, das Negativ entwickelt und auf Fotopapier abgezogen und dieser Abzug mit dem smartphone fotografiert.

In Zusammenarbeit mit variamargin.wordpress.com

Nichts ist so flüchtig, wie die Dinge, die so beständig wirkten.
Im Automatenraum der Sparkasse an unserem Bahnhof waren bis vor kurzem zwei Vitrinen zwischen Schließfächern eingebaut.
In den Regalen dieser Vitrinen standen, wie ein Schildchen mitteilte; "Internationale Spardosen aus unserer Sammlung".
Unzählige Male habe ich mir diese Dosen angeschaut, mich gefragt, wie sie wohl funktionieren und welch weitere Wunderwerke die Sammlung wohl noch bereit hielte.
Und egal zu welcher Tages- oder Jahreszeit man an das Glas trat, das schummrige Licht und die geheimnisvolle Aura der Dosen zogen einen in eine kleine, leicht brüchige Welt.