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Sonntag, 18. Juli 2010
Viecher
gff, 03:12h
Antipathie ist manchmal wohl nicht so sehr eine Sache des eigenen Verstandes, sondern des Öfteren auch von außen beeinflusst. So erklärt sich vielleicht auch meine Abneigung gegen Wespen; die gestreiften Halunken der Lüfte.
Da saßen wir alle brav an den Tischen unserer Klasse im ersten Schuljahr. Fröhlich lachte die warme Sonne vom Himmel(jedenfalls malten wir sie noch mit Lächeln) und wir fühlten uns groß und wichtig.
Doch dieses Gefühl zu zerstören waren schon kleine Wesen schnell im Stande:
Wespen!
Fünf bis sechs Stück surrten durch den Klassenraum.
Unsere Lehrerin ließ sich nicht von ihnen nicht tangieren. Mit rund 60 Jahren war sie wahrscheinlich abgehärtet durch Bombennächte.Sie gab uns den Rat, die Tiere zu ignorieren, denn diese täten ja nichts und kehrte zu ihrer Lektüre zurück.
Natürlich kannten wir diesen Rat auch von unseren Eltern. "Beweg Dich nicht!!", "Nicht schlagen".
Doch hier im Klassenraum waren wir den tailierten Viechern ausgeliefert.
Niemand durfte aufstehen und weggehen. Das verbat sich die Lehrerin scharf. Also blieben wir sitzen, während uns die Wespen auf die Pelle rückten. Direkt vor den Augen. kitzelnd über die Wangen. Der Stachel als stetige Drohung in Reichweite. Wir, die wir uns eben noch so groß gefühlt hatten, knickten ein vor ihnen und ihrem agressiven Surren.
Von diesem Punkt an konnte ich mich mit den Wespen nicht mehr arrangieren. Sie vereint Merkmale in sich, die nicht gerade Zuneigung produzieren.
Ihre ganze Körperform eckt an und steht im Gegensatz zu der freundlichen runden Form, wie bei der Hummel z.B. Der Kopf ist dreieckig und von gelber Alarmfarbe. Die Wespe fliegt eng heran und drängt sich weiter vor. Eine Fliege lässt sich verjagen. Eine Wespe folgt nach.
Wespenstiche schmerzen übel.
Da saßen wir alle brav an den Tischen unserer Klasse im ersten Schuljahr. Fröhlich lachte die warme Sonne vom Himmel(jedenfalls malten wir sie noch mit Lächeln) und wir fühlten uns groß und wichtig.
Doch dieses Gefühl zu zerstören waren schon kleine Wesen schnell im Stande:
Wespen!
Fünf bis sechs Stück surrten durch den Klassenraum.
Unsere Lehrerin ließ sich nicht von ihnen nicht tangieren. Mit rund 60 Jahren war sie wahrscheinlich abgehärtet durch Bombennächte.Sie gab uns den Rat, die Tiere zu ignorieren, denn diese täten ja nichts und kehrte zu ihrer Lektüre zurück.
Natürlich kannten wir diesen Rat auch von unseren Eltern. "Beweg Dich nicht!!", "Nicht schlagen".
Doch hier im Klassenraum waren wir den tailierten Viechern ausgeliefert.
Niemand durfte aufstehen und weggehen. Das verbat sich die Lehrerin scharf. Also blieben wir sitzen, während uns die Wespen auf die Pelle rückten. Direkt vor den Augen. kitzelnd über die Wangen. Der Stachel als stetige Drohung in Reichweite. Wir, die wir uns eben noch so groß gefühlt hatten, knickten ein vor ihnen und ihrem agressiven Surren.
Von diesem Punkt an konnte ich mich mit den Wespen nicht mehr arrangieren. Sie vereint Merkmale in sich, die nicht gerade Zuneigung produzieren.
Ihre ganze Körperform eckt an und steht im Gegensatz zu der freundlichen runden Form, wie bei der Hummel z.B. Der Kopf ist dreieckig und von gelber Alarmfarbe. Die Wespe fliegt eng heran und drängt sich weiter vor. Eine Fliege lässt sich verjagen. Eine Wespe folgt nach.
Wespenstiche schmerzen übel.
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